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08. August 2019

FP-Heinreichsberger: Wiener Hitzekarte bestätigt die Befürchtungen der FPÖ-Ottakring

Wien (OTS) - Das Risiko für die Zunahme von Hitzetagen in Wien ist wegen der Klimakrise heute größer als je zuvor. An Hitzetagen steigt die Temperatur über 30 Grad. Die Stadt Wien hat sich nun von dem tschechischen Start-Up ECOTEN eine Hitzekarte erstellen lassen, welche die jahrelangen Warnungen der FPÖ-Ottakring eindrucksvoll bestätigen. Neben Favoriten und Margareten ist Ottakring hauptbetroffener Hitze-Bezirk.

Asphalt und Beton speichern die Wärme, weshalb es auch in der Nacht oft noch heiß bleibt, das Einschlafen schwerer fällt und der Schlaf nicht so erholsam ist. Darunter leiden vor allem jene Menschen, die dort leben, wo es keinen oder wenig öffentlichen Zugang zu Wasser oder Grünraum, wie etwa Parkanlagen, begrünte Innenhöfe oder Badeplätze, gibt. Hauptbetroffen sind 20.000 Kinder unter 14 Jahre und 27.000 ältere Menschen über 65 Jahre.

Analysiert man die Hitzekarte für den Bezirk Ottakring, dann sieht man bei genauerer Betrachtung, dass die Grenze der Bereiche mit hohen Temperaturen und jenen mit etwas niedrigeren in der Achse Kollburggasse, Erdbrustgasse und Montleartstrasse verläuft. Das ist umso bemerkenswerter, als gerade jetzt an dieser Grenze das Monsterbauprojekt in der Gallitzinstrasse 8-16 und damit eine maßlose Verbauung am Wilhelminenberg und ein weiterer Schritt zur Zerstörung des Erholungs- und Naturraumes umgesetzt wird. Zur Erinnerung: Das in Aussicht gestellte Bauprojekt in der Gallitzinstrasse 8 - 16 zeichnet sich durch eine extreme standortfremde Überdimensionierung (Bauklasse III statt Bauklasse I und bis zu 70% Flächenverdichtung statt ortsüblicher 25% Flächenverdichtung) aus.

„Dass Ottakring eine FPÖ-Initiative vom September 2018 auf Einrichtung eines Klimabündnisbezirks nun endlich umsetzt und künftig Klimawandel mit regionalen Klimaschutz-Projekten aktiv entgegentreten will, ist ein erster erfolgreicher Schritt, muss aber angesichts der steten Verbauung von Grünraum und dem Versiegeln von Wald- und Wiesenflächen um einen Umwidmungsstopp am und um den Wilhelminenberg für die nächsten Jahre ergänzt werden“, so der FPÖ-Ottakring Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger.

„Wir Freiheitliche erwarten uns nun angesichts dieser durch die Hitzekarte bestätigten Tatsachen von der Ottakringer Bezirks- und der Wiener Stadtregierung - unter Einbindung der Bezirksbevölkerung - die Ausarbeitung eines für den Bezirk angepassten, effektiven Klimaschutzprogramms und damit einen Weg weg von Bauspekulation hin zu effektiven Klimaschutzmaßnahmen, um damit einen stärkeren kommunalen Beitrag zu Klimaschutz auf Bezirksebene zu erreichen“, so Heinreichsberger abschließend. (Schluss)

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