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06. April 2019

Holpriger Start für Meidlinger Bezirksvorsteher Zankl.

SP-Zankl floppt bei seiner Wahl.

Photo: FPÖ-Meidling, https://pixabay.com

„Mehrheitlich gewählt“, hieß es lapidar nach der Auszählung der Stimmen für den neuen Meidlinger Bezirksvorsteher Wilfried Zankl. Das genaue Stimmergebnis wurde jedoch nicht bekannt gegeben. „Das gab´s noch nie in Meidling“, meint dazu Meidlings FP-Klubobmann Wolfgang Reinold.

„Der Bezirksvorsteher muss immer der stärksten Fraktion angehören. Nach der Wiener Stadtverfassung reicht dann aber die Mehrheit seiner eigenen Fraktion zur sogenannten „Wahl“. Das wären also bei Zankl gerade einmal 13 Stimmen gewesen“, vermutet Reinold den Grund für die Unterschlagung des exakten Abstimmungsergebnisses. „Kein Wunder“, so Reinold, hatte doch die beliebte scheidende Bezirksvorsteherin Gabriele Votava zuletzt noch rund 90% der Stimmen aller Fraktionen in der Bezirksvertretung auf sich vereinigen können.

Das maue Ergebnis schlug sich auch im Verhalten der Zuseher nieder. Die scheidende Bezirksvorsteherin wurde nach ihrer Abschiedsrede mit mehrminütigen Standing-Ovations aller Anwesenden gefeiert. Nach Zankls anschließender Wahl gab es im Amtshaus Meidling den klassischen Höflichkeitsapplaus.

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